Der Südafrikaner Billy van Rensburg nahm unsere Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen mit auf eine spannende Rundreise durch Botswana, Namibia und Südafrika – natürlich in englischer Sprache!

In einem 4×4 Pickup verbrachte er 2019 mit seiner Lebensgefährtin jeweils        7 Wochen in jedem dieser 3 Länder.

In Botswana schaute beim Abendessen im Schatten des Pickups plötzlich ein Elefant vorbei und kam bis auf 1-2m an den Tisch heran. Doch dabei blieb es nicht. Auch auf Löwen, Giraffen, Hippos, Nashörner, Krokodile, Geier, Hyänen und viele andere Tiere, die man sonst nur aus dem Fernsehen oder dem Zoo kennt, trafen die Reisenden aus nächster Nähe.

Statt Straßen, gab es nur Sandpisten, auf denen man nur fahren konnte, wenn man die Luft soweit wie möglich aus den Reifen ließ. Ansonsten blieb man stecken.

In Namibia, das direkt am Atlantischen Ozean liegt, besteht die gesamte Küste nicht aus Badestränden, sondern aus riesigen Sanddünen, die durch eine spezielle Strömung im Meer dort entstanden sind.

Letzte Etappe der Reise war dann Südafrika: endlich wieder Grün, der Table Mountain (Tafelberg), die Weinregionen rund um Kapstadt, Boulder Beach mit den unendlich vielen Brillenpinguinen und ein für uns Ostfriesen ertragbares Klima.

Die Rassentrennung – Apartheid – und damit verbunden die riesige Kluft zwischen Arm und Reich, war in den achtziger Jahren der Grund, warum  Herr  van Rensburg seine Heimat verlassen hat. Seit 1994, als Nelson Mandela der       erste schwarze Präsident Südafrikas wurde, ist die Apartheid offiziell abgeschafft. Aber immer noch lebt ein Großteil der schwarzen Bevölkerung unter sehr ärmlichen Bedingungen in sog. „townships“ und nur wenige schaffen es z.B. ein Studium aufzunehmen oder einen gut bezahlten Job zu bekommen. Deshalb ist die Kriminalität hoch und für Weiße ist es nachts auf den Straßen oft gefährlich.

Hochaktuell baute er auch noch den Sieg von Südafrika bei der Rugby-Weltmeisterschaft ein.

Die Schülerinnen und Schüler erlebten anhand traumhafter Bilder und der sehr lebendigen Erzählung von Herrn Rensburg einen tiefen Einblick in das Leben im südlichen Afrika. Auch ihre Englischkenntnisse waren so gut, dass sie Herrn van Rensburg mehr oder weniger problemlos folgen konnten.