Am 12. Dezember waren die Niederländischschüler des 6. und 7. Jahrgangs in Winschoten. Bei nasskaltem Winterwetter erfuhren wir zunächst einiges über die alte Festungsstadt Winschoten. Drei Stadtführer erzählten auch Einiges über jüdische Schicksale, denn vor der Zeit des Nationalsozialismus gab es eine sehr aktive jüdische Gemeinde in Winschoten. Dass die Orte Winschoten und Weener bei der Aufarbeitung der Geschichte in Kontakt zueinander stehen, zeigte uns ein Gedenkkranz mit einer Aufschrift des Bürgermeisters der Stadt Weener, der beim jüdischen Mahnmal lag.
Anschließend gingen alle in Kleingruppen durch die Einkaufsstraße. Jede Kleingruppe erhielt den Auftrag Fragen zu Geschäften zu beantworten und Lebensmittel für ein gemeinsames niederländisches Frühstück einzukaufen. Dazu hatten sie einen Einkaufszettel und Geld von Frau Koetsier bekommen. Bei Wörtern wie „vla“, „pindakaas“ und „hagelslag“ zeigten sich zunächst ratlose Gesichter. Doch später hatte man erfolgreich Pudding, Erdnussbutter und Schokostreusel gekauft.
Auf das Frühstück in der kommenden Woche freuen sich alle schon!