Dass an unserer Schule immer einmal etwas passiert, habt ihr Oberschülerinnen und Oberschüler sicherlich auch schon persönlich erfahren. Eine Verletzung beim Sportunterricht oder eine Verwundung im Werkunterricht. Bei Unwohlsein im Unterricht muss jede Lehrkraft wissen, ob eine ernsthafte Ursache dahinter stecken könnte oder ob jemand nur simuliert. Sogar in den Pausen geschehen kleinere und größere Unglücke und man benötigt „Erste Hilfe“. Da könnt ihr euch vorstellen, dass alle Lehrkräfte absolut fit sein müssen in der schnellen Erstversorgung.
Am Montag hattet ihr Schüler alle frei und wir Lehrer mussten einmal erfahren, wie es ist, mehrere Stunden auf harten Schulstühlen zu sitzen. Doch zwischendurch durften wir schon des Öfteren aufstehen, denn wir haben viele praktische Übungen gemacht, z. B. Wiederbelebung, Wundversorgung und die richtige Lagerung von Verletzten. Eine unserer Trainerinnen war Rosi Eykamp-Behmann vom DRK in Leer. Als Verstärkung hatte sie noch zwei Kolleg/inn/en mitgebracht. Alle Kursleiter fahren selbst auf einem Rettungswagen und haben ganz viel Erfahrung darin, was man am Unfall- oder Verletzungsort genau tun muss. In vielen praktischen Übungen wurden wir genauestens darüber informiert, was im Ernstfall nötig ist. Alle Lehrer haben ganz tüchtig aufgepasst und sind jetzt prima Ersthelferinnen und Ersthelfer. Bei dem Lehrgang waren natürlich auch unsere Sekretärinnen und unsere Hausmeister dabei. Also wenn etwas ist: Im Notfall können alle helfen. Ist das nicht gut zu wissen?

