Letztes Jahr nahm unsere Klasse an einem Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung teil. Dieser Wettbewerb findet jedes Jahr statt und man kann dort viele tolle Preise, wie z.B. Bücher, Geldprämien und sogar Klassenfahrten gewinnen.
Ein Thema, das bei diesem Wettbewerb angeboten wurde, lautete passend zum Lutherjahr: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt – Luther und die Reformation.“ Und da im Geschichts- und Religionsunterricht das Thema Luther sowieso auf dem Lehrplan stand, haben wir uns mit unseren Lehrern entschlossen, an dem Wettbewerb teilzunehmen. Als Ergebnis sollten wir ein schönes Spiel zu Martin Luther gestalten. Dabei mussten aber auch viele Vorgaben beachtet werden. Zunächst befassten wir uns über mehrere Wochen im Unterricht mit dem Leben Martin Luthers und der Reformation. Als Spielform haben wir uns von Monopoly inspirieren lassen und aus Monopoly wurde schließlich Luthopoly. Wir sammelten zuerst gemeinsam Ideen für das Spiel, die wir dann in kleinen Gruppen umgesetzt haben. So haben wir zum Beispiel das Spielbrett über ein Computerprogramm erstellt, Fragen für Duell- und Lutherkarten überlegt oder Spielfiguren aus Modelliermasse erstellt. Auch eine Spielanleitung musste erstellt werden. Nach vielen Wochen Arbeit (ca. 32 Unterrichtsstunden und vielen zusätzlichen Stunden Arbeit zu Hause) war das Spiel endlich fertig!
Wir schickten es ein und warteten gespannt, wie es von der Jury beurteilt werden würde, schließlich hatten über tausend Gruppen an dem Wettbewerb teilgenommen und es wurden insgesamt 350 Preise vergeben. Kurz vor den Sommerferien bekamen wir endlich Nachricht: Wir waren unter den 350 Gewinnern und bekamen ein riesen Paket mit vielen tollen Büchern. Außerdem erhielt jeder von uns einen Schülerkalender.
Insgesamt hat uns aber am meisten das Zusammenarbeiten als Klasse an einem gemeinsam Projekt Spaß gemacht und wir fanden es toll, dass der Unterricht dadurch abwechslungsreicher und lockerer gewesen ist. Vielleicht könne wir ja dieses Jahr wieder daran teilnehmen!
Für die Z8a: Tom, Eike, Jana, Jannik und Eldar