Vom 14. bis zum 18. Mai ist die Klasse Z7a nach Sögel in den Marstall Clemenswerth gefahren.
Untergebracht waren wir in insgesamt sieben Zimmern, sodass sich drei bis vier Schüler ein Zimmer teilten. Das Essen war abwechslungsreich und lecker. Die Besichtigung des Schlosses Clemenswerth war sehr interessant. Dort waren einige Geheimgänge zu bestaunen.
Der Tag im Marstall begann täglich um 7:45 mit dem Wecken durch Musik und einem leckeren Frühstück um 8:30. Um 9:30 war der erste Treff mit unseren drei Teamerinnen. In jedem Treff haben wir zuerst ein Aufwärmspiel gemacht und im Anschluss an von uns gewählten Themen gearbeitet. Vor dem Mittagessen gab es eine kurze Atempause in der hauseigenen Kapelle. Hier wurde eine Geschichte vorgelesen, die zum Nachdenken anregen sollte. Zwei weitere Treffs waren um 15:30 und um 19:30. Die Nachtruhe begann um 23h.
Die Themen, mit denen wir uns in den Treffs auseinandergesetzt haben, lauten Freundschaft, Typisch Mädchen – Typisch Junge und Klassengemeinschaft. Beim Thema Freundschaft haben wir für uns selbst Fragen zum Thema beantwortet und z.B. über die eigenen Stärken gesprochen. Für das Thema Typisch Mädchen – Typisch Junge sind wir ins Dorf gelaufen, um Unterschiede und Vorurteile zwischen den Geschlechtern herauszufinden, z.B. ein Mann, der Rasen mäht, obwohl Frauen das genauso gut können. Wir haben festgestellt, dass es trotz vieler oberflächlicher Vorurteile gar nicht so große Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Schließlich haben wir uns mit dem Thema Klassengemeinschaft beschäftigt, um diese auch nachhaltig nach der Klassenfahrt zu stärken. Wir haben erkannt, dass wir als Klasse stark sind und Probleme und Aufgaben gemeinsam lösen können, wenn wir vorher darüber sprechen. Hat jemand eine Aufgabe nicht geschafft, wurde er oder sie nicht ausgelacht, sondern der Rest der Klasse hat ihm oder ihr geholfen, sodass jeder die Aufgabe meistern konnte. Das führte auch dazu, dass wir nun mit Mitschülern was zu tun haben, mit denen wir vorher nichts zu tun hatten. Das zeigte sich auch schon bei unseren Freizeitaktivitäten. Wir konnten den Spieleraum mit Kicker oder Billardspielen nutzen, Volleyball spielen, in die Innenstadt gehen usw.