Die Kenntnisse über den Lern- und Entwicklungsstand eines Kindes sind die Voraussetzung für passende Unterrichtsangebote und eine optimale Förderung. So gilt es zu unterscheiden zwischen einer Diagnostik zu einem bestimmten Zeitpunkt – Eingangsdiagnostik – u. a. Gutachten / Screening Deutsch/Mathematik oder einer prozessbegleitenden Diagnostik; Förderplan ILE etc..
Die lernprozessbegleitende Diagnostik impliziert die regelmäßige Überprüfung und gegebenenfalls die Modifizierung des geplanten pädagogischen Handelns. Diagnostische Verfahren können sein:
– Arbeitsprodukte
– Gespräche
– Beobachtungen
– Fehleranalysen
– schriftl. Befragungen
– Screenings
– Tests
Diagnostik in der Schule ist pädagogische Diagnostik und bedeutet:
– Die Auswertung aller möglichen o. g. Verfahren im Unterricht als auch in Einzelsituationen.
– Die Bildung der Grundlagen für die ILE, die Förderpläne als auch für das Fördergutachten eines eventuellen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs.
– Die Erkundung, Nutzung und Aktivierung von Kompetenzen und Ressourcen.
In Deutsch und Mathematik wurden 2 Screenings entworfen, die als schriftliche Lernstandsüberprüfung der 5. Klassen zu Beginn des Schuljahres, die Lernausgangslage des einzelnen Schülers überprüfen und bestimmen sollen. Darauf aufbauend erfolgt die Einteilung in die Förderkurse Deutsch und Mathematik.