Wer der Meinung ist, dass es in Weener und Umgebung so seltsame Gestalten wie lebende Tote nicht gibt, wurde heute Morgen um 5.45 Uhr auf dem Parkplatz in der Wiesenstraße eines Besseren belehrt. Vierzehn Jugendliche der WPKs Französisch 8 und 9 warteten auf den Bus und die Abfahrt nach Frankreich.
Das Einladen der Gepäckstücke klappte schnell und reibungslos. Somit konnte die Abfahrt planmäßig um 6.00 Uhr starten. Im Bus angekommen stießen wir auf 21 Zombies von den Schulen in Jemgum und Hesel. Bei sonderbaren Gestalten hat Weener also nicht den alleinigen Anspruch.
Der Tag brach an, die Sonne und eine angenehme Wärme breiteten sich aus und siehe da, die Zombies verschwanden und die Lehrer erkannten ihre Schüler wieder. Der Austausch konnte beginnen. Schwierigkeiten wie knappe Pausen, Staus und Ermüdung durch die lange Busfahrt wurden gemeistert und gegen Abend machte sich eine gewisse Aufregung breit: Gleich lernen wir auf unsere Gastfamilien kennen.
Zuerst trafen die Schüler aus Jemgum und Hesel in Marigny auf ihre Gastgeber. Das große Hallo und der freundliche Empfang beruhigten die Schüler aus Weener. Sie hatten noch eine Stunde Busfahrt bis Les Pieux vor sich. Alle Aufregung verflog beim Anblick der Gastfamilien und deren herzliche Begrüßung. Wir schauen kurz in die Köpfe der Teilnehmer:
Schüler: „Wir sind in Les Pieux angekommen. Hoffentlich kann ich mich verständigen.“
Lehrer:“ Wir sind in Les Pieux angekommen. Hoffentlich erkennen die Schüler, dass Vokabellernen sich auszahlen kann!“