Frankreichaustausch 2016: Blogeintrag vom 15.10.2015

Es wollen doch alle wieder nach Hause zurück. Trotz des langen Abends gestern trafen Schüler und ihr Gepäck rechtzeitig am Bahnhof in Cherbourg ein. Nach einigen Umpackaktionen fanden wir unsere Sitzplätze und den Stauraum für das Gepäck. Bis Paris konnten wir noch ausruhen. Paris: Na, das wäre beinahe schiefgegangen. Fast hätten wir das Aussteigen aus dem Bus vor dem Nordbahnhof verpasst. Gut ist es, wenn die Mitfahrer aufpassen. Nachdem wir unser Gepäck in Schließfächern verstaut hatten und auch genug Münzgeld zum Bezahlen aufgetrieben hatten, konnten wir den Fußweg in Richtung Montmartre beginnen. Mont = Berg, das erlebten wir hautnah. Circa 100 Treppenstufen führten nach oben zur Kathedrale „Sacre Coeur“. Der Ausblick von oben auf Paris war aber aller Mühe wert. Nach kurzem Suchen fanden wir auch den Blick auf den Eifelturm! Zu schnell verging die Zeit und wir mussten zurück, um unseren Anschlusszug nach Köln zu erwischen. Zu dem Zeitpunkt ahnten wir noch nicht, dass unsere Pläne für den Aufenthalt dort zunichte gemacht werden würden. Während in Frankreich alle Zielpunkte von der Bahn pünktlich erreicht wurden und das Personal sehr höflich war, zeigte uns die deutsche Bahn, dass es auch anders geht. Als wir Köln erreichten, hatte unser Anschlusszug nach Münster schon so viel Verspätung, dass die Weiterfahrt nach Papenburg/Leer mehr als gefährdet war. Mehr als gefährdet war auch die gute Laune von Frau Boelsen und Frau Bartz, da weder Auskunft noch Hilfe vom Bahnhofspersonal der Erwartung entsprachen. Der nächste Zug würde uns erst am Freitagmorgen um 5.00 Uhr nach Hause bringen.
Die Zitterpartie hatte erst kurz vor Münster ein Ende, als die Nachricht kam, dass der Zug auf uns warten wird. Mit Verspätung, deutlich weniger Nerven und sehr müde erreichten wir Papenburg um 0.25 Uhr. Aber alle waren trotzdem der Meinung: Es war eine tolle Zeit und im nächsten Jahr sind wir wieder mit dabei.